Strukurbilanz
In der Strukturbilanz werden die Daten der Planbilanz analytisch aufbereitet. Durch die Umgliederung des Zahlenmaterials wird
die Basis zur Bildung wesentlicher Controlling-Kennzahlen geschaffen.
Darüber hinaus offenbart das strukturiert aufbereitete Datenmaterial die Deckungsverhältnisse zwischen Eigenkapital,
Fremdkapital, Anlagevermögen und Umlaufvermögen.
Bei den Schulden des Unternehmens wird nicht zwischen Verbindlichkeiten und Rückstellungen unterschieden, sondern der Zeitraum
der vereinbarten Rückzahlung bzw. die Fälligkeit bestimmt die Darstellungsweise. Dementsprechend werden die Schuldverhältnisse
des Unternehmens als kurz- und langfristiges Fremdkapital ausgewiesen.
Die aktiven RAP werden in den Forderungen und die passiven Rechnungsabgrenzungsposten in die kurzfristigen Verbindlichkeiten
eingestellt.
Im Umlaufvermögen wird zwischen den Mitteln: Ersten, zweiten oder dritten Grades unterschieden.
Die flüssigen Mittel, über die das Unternehmen unmittelbar verfügen kann, werden als Mittel des 1. Grades bezeichnet.
Es handelt sich hierbei um Gelder, die sich in der Kasse befinden, um Bankguthaben und Wertpapiere.
Unter den Mitteln des 2. Grades werden die Forderungen und sonstigen Forderungen des Unternehmens zusammengefasst.
Das übrige Umlaufvermögen, die Vorräte werden als die Mittel 3. Grades bezeichnet. Diese Mittel sind im Falle
einer Geschäftsaufgabe nur bedingt, kaum zeitnah in barer Münze realisierbar.